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WÜRZBURG
Wenn der Schlaf zum Albtraum wird
Kissentest: Beim bayerischer Selbsthilfekongress in Würzburg stehen Schlafstörungen im Mittelpunkt. Denn dass gesunder Schlaf für viele Menschen nur ein Traum ist, wissen HNO-Arzt Bernhard Roth, SeKo-Geschäftsführerin Theresa Keidel und der Betroffene Hans Gerhard Simon (v.l.).
Foto: T. Obermeier | Kissentest: Beim bayerischer Selbsthilfekongress in Würzburg stehen Schlafstörungen im Mittelpunkt. Denn dass gesunder Schlaf für viele Menschen nur ein Traum ist, wissen HNO-Arzt Bernhard Roth, ...
Kristian Lozina
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:07 Uhr
Bernhard Roth, HNO-Arzt und Schlafmediziner

Die traditionelle heiße Milch sei auch nicht förderlich – im Gegenteil, sie wirke eher antreibend. Der Mediziner empfiehlt heißen Tee. Zudem sollte das Schlafzimmer gut gelüftet und nicht zu warm sein. Abendliche Rituale, wie Tagebuch schreiben oder ein Buch lesen, seien ebenfalls förderlich.

Zudem sollte man nachts niemals auf die Uhr schauen: „Das baut lediglich noch mehr Druck auf und erschwert das Einschlafen“, so der Mediziner. Weitere Hilfe finden Menschen mit Schlafstörungen bei Selbsthilfegruppen. Für viele sei es beruhigend sich mit Leidensgenossen zu treffen. Das bestätigt auch Theresa Keidel, Geschäftsführerin der bayerischen Selbsthilfekoordination (SeKo): „Das Wichtigste ist für viele der Informations- und Erfahrungsaustausch.“

Dabei bekomme man neue Erfahrungen aus erster Hand und könne für sich selbst neue Wege finden. Das Prinzip sei daher „Betroffene helfen Betroffenen“, so Keidel weiter,

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