
Doch Atemstörungen sind nicht die einzigen Formen von Schlafproblemen. Auch Bewegungsstörungen kommen relativ häufig vor, wobei bei den Geplagten die Beine im Schlaf zappeln. „Ähnlich wie bei Schlafapnoen bemerkt der Patient oft gar nicht, dass er darunter leidet“, so Roth. Folgen sind hier ein „zerhackter Schlaf“, der für starke Müdigkeit am Tag sorgen kann. Auch hier wird mit einer Zahl zwischen fünf bis zehn Prozent an Betroffenen gerechnet.
Am häufigsten leiden Menschen an Ein- und Durchschlafstörungen. Schlafstörungen, wie sie jeder kennen dürfte, so der Mediziner: „Praktisch Jedermann ist im Laufe seines Lebens von solchen Schlafstörungen betroffen“. Kurzzeitige Schlafstörungen durch seelische Belastungen seien auch völlig normal. Zum Beispiel bei Liebeskummer, familiären Problemen oder Arbeitsstress. Dabei kann es jeden treffen; ob jung oder alt, sensibel oder robust. Wenn der Zustand aber chronisch wird, muss gehandelt werden.