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WÜRZBURG
Warum es am Äquator wimmelt
Ein Klimagefälle, wie man es an kaum einem anderen Ort der Welt so groß auf kleinem Raum findet: der Kilimandscharo in Tansania. Würzburger Forscher haben dort die Artenvielfalt untersucht – mit bislang einzigartig vielen Gruppen von Tieren und Pflanzen. Das Foto entstand auf einer Höhe von etwa 3800 Metern.
Foto: Andreas Ensslin | Ein Klimagefälle, wie man es an kaum einem anderen Ort der Welt so groß auf kleinem Raum findet: der Kilimandscharo in Tansania.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:00 Uhr

Je höher die Temperatur, desto größer die Vielfalt

Das Ergebnis heißt, auf einen Nenner gebracht: Je wärmer es ist, umso größer ist die Vielfalt. Ganz offensichtlich wird der Artenreichtum in den verschiedenen Lebensgemeinschaften alleine durch die Temperatur bestimmt. „Je mehr Gruppen von Tieren und Pflanzen man parallel untersucht, desto stärker kristallisiert sich die Temperatur als wichtigster Faktor heraus“, sagt Marcell Peters. Und die Bedeutung aller anderen Variablen nimmt entsprechend ab.

Für Lehrstuhlinhaber Ingolf Steffan-Dewenter und das Team ist das ein starkes Indiz dafür, dass es tatsächlich die Temperatur ist, die über die Biodiversität bestimmt, nicht die „Produktivität“, das Nahrungsangebot oder die Größe von Lebensräumen. Die Studie sei beispiellos mit Blick auf die Anzahl von Gruppen, die „Verallgemeinerungen und Schlussfolgerungen zulassen, die mit früheren Datensätzen nicht möglich waren“.

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