Am Kilimandscharo haben sie – mit viel Akribie und großem Einsatz – mit Kollegen in den vergangenen vier Jahren eine Studie erarbeitet, die bislang einzigartig ist: Denn mitten in Ostafrika, einer Gegend mit einem der größten Klimagefälle der Erde, betrachteten sie parallel so viele Tier- und Pflanzengruppen wie nie zuvor. Farne, Gräser und Korbblütler, Fledermäuse, Dungkäfer, Ameisen, Bienen und Vögel – insgesamt untersuchten die Forscher acht Gruppen von Pflanzen und 17 Tiergruppen. 38 Wissenschaftler aus Deutschland, Tansania und anderen Ländern waren beteiligt, erzählt Marcell Peters. Um die Feldarbeit kümmerten sich vor allem viele Doktoranden, dazu kamen vor Ort rund 50 Fahrer, Träger und andere Hilfskräfte. Denn um manche Flächen zu erreichen, waren Bergwanderungen von mehreren Tagen nötig.
WÜRZBURG
Warum es am Äquator wimmelt
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