Untersucht wurden all diese Hypothesen bisher meist anhand bestimmter Artengruppen: Die Wissenschaftler betrachteten zum Beispiel Vögel. Oder Bienen. Oder Fledermäuse. Oder Ameisen. Oder sie untersuchten Farne und analysierten deren Vielfalt in verschiedenen Regionen der Welt – in Nordamerika etwa oder entlang des Höhenunterschieds in den Alpen. „In der einen Studie fand man diese, in der anderen Studie jene Hypothese gestützt“, sagt der Würzburger Biologe Marcell Peters. Doch so viele Einzelbeobachtungen es zu kleinen Gruppen von Organismen auch bislang gab, von einer „allgemeinen Regel“ für die Ökologie und Artenvielfalt sei man durch die unterschiedlichen Resultate weit entfernt, so Peters.
Das besondere: Viele Tierarten, viele Pflanzenarten in einer Region beobachtet
Die Würzburger Ökologen wollten der Frage umfassender nachgehen. An möglichst einem Ort – mit möglichst vielen verschiedenen Tier- und Pflanzenarten.