
Zecken indes machen den Experten vor allem im süddeutschen Raum schon mehr Sorgen, denn sie können definitiv eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung (Meningitis) oder die nervenschädigende Borreliose übertragen. Wer Ersteres ausschließen möchte, kann sich impfen lassen, gegen Borreliose allerdings kann man sich nicht schützen.
Die Zecken (keine Insekten, sondern zu den Milben gehörende Spinnentiere) sind laut Experte Mahsberg heuer wieder sehr aktiv. „Ich hatte auch schon einige. Es geht dabei meist um den gemeinen Holzbock, der Menschen und Tiere befällt.“ Beide Geschlechter müssen Blut saugen, um sich erfolgreich fortpflanzen zu können und können so auch Krankheitserreger weitergeben. Im Raum Würzburg kommt die Lyme-Borreliose häufig vor, jene Bakteriose, gegen die es keine Impfung gibt, die aber mit Antibiotika behandelt werden kann. Zecken holt man sich meist im Gras oder an Büschen, dort streifen sie sich ab. Entgegen landläufiger Meinung lassen sie sich nicht von Bäumen fallen.