
Forscher erstellen Mückenatlas
Forscher des Leibniz-Zentrums in Brandenburg erstellen aktuell einen Mückenatlas und bitten die Bevölkerung um Mithilfe. „Wir sind dankbar über jede Mücke, die wir geschickt bekommen“, sagt Biologin Doreen Walther, die das Projekt zur flächendeckenden Erfassung von heimischen und exotischen Stechmücken initiiert hat (siehe Infokasten).
Und was kann man tun gegen die Blutsauger? „Es gibt nicht das ultimative Abwehrmittel. Aber wenn man ein paar grundlegende Regeln beachtet, kann man sich schon schützen“, ist Dieter Mahsberg überzeugt. Dazu gehöre in erster Linie, dafür zu sorgen, dass auch kleine offene Wasserstellen in Nähe der Wohnung vermieden werden. Gießkanne ausleeren, leere Blumentöpfe umdrehen, Regentonnen abdecken. Fensternetze anbringen, Moskitonetz übers Bett hängen. Aromatisierte Duftstoffe als Abwehr seien nur bedingt wirksam. Mahsbergs wichtigster Rat: Immer gelassen bleiben. „Die hiesigen Mücken gehören zur Umwelt, die bringen niemanden um!“