Deshalb steht der 48-Jährige unter anderem in engem Kontakt zu Psychologieprofessor Paul Pauli, der an der Uni Würzburg ebenfalls die Behandlung von Angststörungen mit virtueller Realität untersucht, und zu Professorin Katharina Domschke, die stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Würzburger Uniklinik war und jetzt an der Uniklinik Freiburg ist.
Womöglich sei die virtuelle Realität auch für daheim als Selbstmedikation denkbar. Allerdings müsse man sich dabei über Gefahren Gedanken machen. „Wenn ich es zu Hause verwenden kann, verhält es sich eher wie ein Aspirin oder Antibiotikum?“ Selbst bei maßvollem Gebrauch bestehe ein Restrisiko, dass man sich damit schädige, gibt der 48-Jährige zu Bedenken. Stichwort „Motion Sickness“. Übelkeit, Desorientierung und Schwindel, die mit dem Verwenden einer VR-Brille einhergehen können.