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WÜRZBURG
Virtuelle Realität: Digital gegen die Angst
Virtuelle Realität: Von Essstörung über Spinnenphobie bis zur Depression – Computeranimationen können in der Psychotherapie helfen. Aber können sie auch den Therapeuten ersetzen?
Denise Schiwon
Denise Schiwon
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

Latoschik weiß, wieso: „Die VR-Technologie ist in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches günstiger geworden.“ Habe man damals noch mehrere Hunderttausend Euro hinlegen müssen, sind VR-Technologien mittlerweile schon für einige Hundert Euro erhältlich.

Ein weiteres Hilfsmittel bei der Therapie ist der Fake Mirror, also ein „falscher Spiegel“. Eine Kamera filmt den eigenen Körper, der als Avatar etwa in Form eines Roboters auf die Leinwand vor einem projiziert wird. Der Avatar spiegelt Mimik und Gestik der Person. Ohne Vorwarnung kracht nach wenigen Minuten ein Stein auf den Roboter. Im Idealfall schreckt die Versuchsperson zurück, weil sie sich mit ihrem „Spiegelbild“ identifiziert. „Der Avatar verändert das eigene Selbstgefühl“, erklärt Dr. Jean-Luc Lugrin, Wissenschaftler am HCI-Instituts. So könne man die Wahrnehmung von Patienten mit einer Essstörung beeinflussen.

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