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WÜRZBURG
Virtuelle Realität: Digital gegen die Angst
Virtuelle Realität: Von Essstörung über Spinnenphobie bis zur Depression – Computeranimationen können in der Psychotherapie helfen. Aber können sie auch den Therapeuten ersetzen?
Denise Schiwon
Denise Schiwon
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

Dominik Gall steht auf einem schmalen Steg. Es ist wackelig. Wind bläst ihm um die Ohren. Vögel zwitschern. Mehrere Hundert Meter trennen seine Füße vom Boden. Selbst die Baumwipfel sind nur bei genauem Hinsehen zu erkennen. Vorsicht! Beinahe wäre er abgerutscht. Passiert wäre ihm allerdings nichts. Denn Dominik Gall steht nicht wirklich auf einem schmalen Steg, sondern auf einem Holzbrett am Boden. Doch durch die Virtual-Reality-Brille (VR-Brille), die er trägt, erscheint ein riesiger Abgrund unter ihm. Mithilfe von Sensoren und Kameras werden seine Bewegungen eins zu eins digital abgebildet. Als Mitarbeiter des Lehrstuhls für Human-Computer-Interaction (Mensch-Computer-Interaktion) an der Universität Würzburg testet er die Animation „Cliff Pit“. In dieser virtuellen Realität muss der Protagonist in schwindelerregender Höhe Aufgaben erledigen. Nichts für Menschen mit Höhenangst. Oder etwa doch?

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