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Würzburg
Smart sterben oder Tod 4.0
Pflege Digitalisierung, Automatisierung und Kommerzialisierung verändern unaufhaltsam die Gesellschaft insgesamt, und auch unsere persönlichen Lebensbereiche. Wie werden wir in 30 Jahren leben, wie sterben? Wo führen die zu erkennenden Trends hin?
Von unserem Gastautor Ernst Engelke
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr

Eng verknüpft mit der Ökonomisierung aller Lebensbereiche ist die Digitalisierung. Digitale Vernetzung bedeutet schnellere Kommunikation und höhere wirtschaftliche Effizienz, auch im Gesundheitswesen. Die digitale Revolution steht dort erst am Anfang. Für den sicheren und praktikablen Austausch medizinischer Daten wird eine Datenautobahn für das Gesundheitswesen, die Telematik-Infrastruktur, aufgebaut. Mit dem E(lectronic)-Health-Gesetz werden konkrete telemedizinische Leistungen in die vertragsärztliche Versorgung aufgenommen. Daten und Algorithmen sollen in Zukunft bewirken, dass Gesunde nicht krank werden und es Kranken besser geht. Telemedizin soll medizinische Expertise und Handlungsempfehlungen zu den Menschen nach Hause bringen.

Pflegekatastrophe und Selbsttötung

Die Zahl sterbenskranker und pflegebedürftiger alter Menschen wächst stark. Viele von ihnen werden auf fremde Hilfe angewiesen sein. Wer wird für sie sorgen? Nach allem, was wir heute wissen, werden die benötigten Pflegekräfte fehlen. Sie fehlen heute schon. Experten erwarten eine Pflegekatastrophe. Was wird mit den Pflegebedürftigen geschehen, wenn es „zu viele“ von ihnen gibt und ihre Pflege zu teuer wird? Wird der (recht-)zeitige Tod alter und sterbenskranker Menschen, ihr Freitod, die Lösung der Pflegeprobleme?

 
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