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Würzburg
Smart sterben oder Tod 4.0
Pflege Digitalisierung, Automatisierung und Kommerzialisierung verändern unaufhaltsam die Gesellschaft insgesamt, und auch unsere persönlichen Lebensbereiche. Wie werden wir in 30 Jahren leben, wie sterben? Wo führen die zu erkennenden Trends hin?
Von unserem Gastautor Ernst Engelke
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr

Die Technikriesen Google und Apple wollen den Tod besiegen und haben im Silicon Valley eine Gesundheitsfirma gegründet, die das Älterwerden aufhalten oder zumindest angenehmer machen will. Ihr ultimatives Ziel ist: das menschliche Leben verlängern, vielleicht für die Ewigkeit. Können Google und Apple die Menschen von Krankheit und Tod erlösen? Wird ihnen gelingen, was in der Menschheitsgeschichte noch niemandem gelungen ist? Zweifel daran sind mehr als berechtigt. Wir müssen wohl davon ausgehen: Wir Menschen werden auch in Zukunft erkranken, altern und sterben.

Pflegen und Sterben sind (zu) teuer

70 Prozent der Deutschen wünschen sich, zu Hause zu sterben. Doch nur 20 Prozent sterben zu Hause. 75 Prozent sterben in einer Institution und werden von professionellen Spezialisten versorgt. Das wird sich auch nicht ändern, denn die Lebens- und Wohnsituationen werden in Zukunft noch individualisierter. Schon jetzt leben über 40 Prozent der Deutschen in Ein-Personen-Haushalten. Der Arbeitsmarkt verlangt Mobilität und Arbeitsnomaden. Die Menschen sind seltener zu Hause, dauernd unterwegs. Damit werden langfristig tragende Partnerbindungen und Fürsorgenetze für alte, kranke und pflegebedürftige Menschen zum Glücksfall.

 
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