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ALLERSHEIM
Saisonarbeit: „Wer arbeiten kann, kommt her“
Ilona, 55, reist jedes Frühjahr aus Rumänien nach Unterfranken. Um Erdbeeren zu pflücken.
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr

Wieviel pro Stunde geerntet werden muss, hängt laut Seniorchef Georg Kuhn auch vom Wetter ab – üblich sei aber ein Arbeitssoll von fünf bis zehn Kilo bei Spargel und elf Kilo bei den Erdbeeren. Pro Stunde, versteht sich. Elf Kilo Erdbeeren – das bedeutet, dass die Saisonarbeiterin in einer Stunde 22 leere 500-Gramm-Plastikkörbchen befüllt, wie man sie von den Erdbeerständen kennt.

Während der Saison arbeiten die Erntearbeiter bis zu zehn Stunden am Tag und damit 50 bis 60 Stunden die Woche. Laut Seniorchefin Elvira Kuhn muss ein Tag pro Woche nach Arbeitszeitgesetz frei sein. Auf dem Hof der Kuhns werde diese Vorgabe eingehalten. Sie missfällt aber Saisonarbeiterin und Chefin gleichermaßen. „Speziell bei den Männern ist der freie Tag problematisch. Manche trinken zu viel“, sagt die Seniorchefin. Und die Saisonarbeiterin sagt: „Wir sind zum Arbeiten gekommen. Was sollen wir Pause machen?“

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