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ALLERSHEIM
Saisonarbeit: „Wer arbeiten kann, kommt her“
Ilona, 55, reist jedes Frühjahr aus Rumänien nach Unterfranken. Um Erdbeeren zu pflücken.
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr

Ilona findet es ganz besonders wichtig zu erwähnen, dass der Chef „niemals schreit“.

Weil die Arbeitsbedingungen auf dem Kuhnschen Hof aus Ilonas Sicht offenbar deutlich über dem Durchschnitt liegen, hat sie ihren Mann, ihre Schwiegertochter und ihre Nichte motiviert, mitzukommen. Bis Ende Juni, Anfang Juli will die Familie bleiben, über die ganze Spargel- und Erdbeersaison hinweg.

38 Frauen und 70 Männer aus Rumänien arbeiten derzeit auf dem Hof der Kuhns. Die Männer gehen meist „in den Spargel“, die Frauen „in die Erdbeeren“. Ilona sagt, sie finde den Job von der Belastung her okay. Wie die anderen Saisonarbeiterinnen steht sie früh auf, ist um sechs Uhr auf dem Erdbeerfeld. Pflückt mit gummibehandschuhten Händen stundenlang die Früchte – ob unter gleißender Sonne oder wolkenbehangenem Himmel. Während der Feldarbeit kauert sie, ist gebückt oder kniet. „Nicht so schlimm. Zwei, drei Tage merkt man den Rücken; dann hat man sich daran gewöhnt.“

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