
Der 44-jährige Vater zweier Kinder ist studierter Betriebswirt, genauer ausgedrückt: ein Wirtschaftsinformatiker, wie auch andere Mitarbeiter im Haus. Diese Fachleute arbeiten an den Schnittstellen zwischen betriebswirtschaftlichen Problemstellungen und technischen Lösungsmöglichkeiten oder noch plastischer formuliert: zwischen Geschäftsmodellen und Computern. „Unsere Vorgehensweise zeichnet aus, dass wir zunächst die Aufgabe fachlich analysieren und uns erst danach Gedanken über die technische Umsetzung machen“, erklärt der in Fulda wohnhafte Steinacker. So plausibel dieses Credo klingt: Wie viele IT-Projekte scheitern hierzulande, weil der Kunde und sein Auftraggeber aneinander vorbeireden? Bei wie vielen Systemen stellt sich erst hinterher heraus, dass sie in starkem Maße fehleranfällig sind? Für die Multa Medio, die seit 1996 als GmbH und ab 2000 als nicht börsennotierte Aktiengesellschaft firmiert, wäre letzteres der Super-GAU. „Wenn beim Lotto die Zahlen oder Gewinne nicht stimmen, führt dies zu einem medialen Aufschrei, der mit weitreichenden Konsequenzen gesäumt ist“, sagt Steinacker, wohlwissend, dass dies auf keinen Fall passieren darf.