Ein Höhepunkt für Trolldenier war das Essen in einem Fischereihafen am Rande des Hongkonger Stadtgebiets: weit entfernt von der letzten U-Bahn-Station; an einer der wenigen Orte Hongkongs, an denen man im dichten Nebel der Sieben-Millionen-Einwohner-Metropole kaum noch Wolkenkratzer sieht. Ähnlich genossen hat Trolldenier den sonntäglichen „Morning Tea“, eine Art Frühstücksbrunch, mit der Familie. In der geselligen Runde war auch einer der beiden Beamten der Hongkonger Regierung. Er war nach dem Axt-Attentat nach Würzburg entsandt worden, um die chinesischen Opfer zu unterstützen. Erst vor wenigen Monaten hatte Hans-Peter Trolldenier mit ihm im Würzburger Karthäuser Hähnchen gegessen. Mittlerweile sind die zwei Beamten mit den Opfern befreundet. Sie treffen sich zum Essen und plaudern.
Rückblick: Gespräch mit den Opfern in Würzburg
In Würzburg sah vor wenigen Monaten noch alles ganz anders aus, an jenem grauen Oktobertag 2016, eine Woche vor der Rückreise der Opfer nach Hongkong. Die drei jungen Asiaten hatten nach monatelangem Zögern exklusiv einem Gespräch mit dieser Redaktion zugestimmt. Blass und mitgenommen sitzen sie damals im Speisesaal eines Würzburger Hotels.