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WÜRZBURG
Opfer am Jahrestag des Axt-Attentats: „Wir fühlen uns viel besser“
Zuversichtlich: Schwester und Mutter des lebensgefährlich verletzten 31-Jährigen aus Hongkong freuen sich darüber, dass es gesundheitlich aufwärts geht mit den Opfern.
Foto: Trolldenier (2), Patty Varasano | Zuversichtlich: Schwester und Mutter des lebensgefährlich verletzten 31-Jährigen aus Hongkong freuen sich darüber, dass es gesundheitlich aufwärts geht mit den Opfern.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:41 Uhr

Der Ingenieur und Hauptverdiener der Familie arbeitet wieder bei seiner alten Firma. Diese hatte ihm trotz monatelangen Ausfalls die Stelle freigehalten. Zwei Mal brach der junge Mann während seiner Arbeit zusammen. Der berufliche Alltag in Hongkong sei hart, kürzer treten kaum möglich, so Trolldenier. Deshalb sei es auch so wichtig für die Opfer, in der Freizeit bewusst für Entspannung und Ausgleich zu sorgen. Für Reisen ins Ausland sei es noch zu früh. Doch die Wochenenden nutzt die Familie für lange Spaziergänge auf einer der 263 Inseln Hongkongs. „Außerdem legen sie Wert auf gutes Essen.“ Die Wohnungen in Hongkong sind alle sehr klein. „Man lädt sich nicht gegenseitig nach Hause ein. Wenn Chinesen eine Feier machen, treffen sie sich im Lokal“, erklärt der Würzburger. Kein Wunder also, dass ihm besonders die Restaurantbesuche mit der Familie in Erinnerung bleiben.

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