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KLINGENBERG
Neues im Exorzismusfall Anneliese Michel
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:10 Uhr

Der bekannteste Fall einer Teufelsaustreibung fand vor 40 Jahren in Klingenberg am Main statt. In dem beschaulichen Städtchen im Landkreis Miltenberg lebte und starb unter tragischen Umständen Anneliese Michel. Die epilepsiekranke Pädagogikstudentin glaubte, von Dämonen besessen zu sein. In jüngster Zeit gab es Hinweise, dass ihre Dämonen auch einen anderen Ursprung als einen teuflischen gehabt haben könnten.

Ihr Tod 1976 sorgte weltweit für Schlagzeilen. Etliche Bücher befassten sich mit ihrem Fall, Kinofilme spielten auf ihr Leben und Sterben an. Seither ist ihr Name mit dem umstrittenen Ritual der katholischen Kirche verbunden: mit dem Exorzismus.

Rituelle Vertreibung böser Mächte oder Geister

Unter diesem Begriff wird in vielen Religionen die rituelle Vertreibung böser Mächte oder Geister aus Menschen, Tieren oder Gegenständen verstanden. In der katholischen Kirche war die Teufelsaustreibung im Mittelalter weit verbreitet. Heute unterliegt sie strengen Auflagen.

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