“ Die gleiche Versorgung könne ein Hausarzt niemals leisten, da sowohl das Fachwissen, die Kapazitäten als auch spezielle medizinische Geräte fehlen. Er fühle sich im Würzburger Zentrum sehr gut aufgehoben.
Pendeln ist für schwer Kranke „mit riesigen Ängsten verbunden“ (Winfried Klümpen)
„Eine Situation, die schwer Kranke dazu zwingt, von Erlangen nach Würzburg oder München zu pendeln, kann dazu führen, dass Leute früher sterben. Das ist mit riesigen Ängsten verbunden“, warnt Winfried Klümpen, Mitglied der Geschäftsführung des Mukoviszidose-Vereins. Bereits vor zehn Jahren errechnete die Organisation, dass eine Pauschale von 500 Euro pro Quartal notwendig wäre, um den besonderen medizinischen Bedarf eines Mukoviszidose-Patienten zu decken und dass die gesetzlichen Krankenkassen den Kliniken nur 52 Prozent der ambulanten Behandlungskosten vergüteten. Der Rest wurde über Querfinanzierung und Spendengelder gedeckt. Viel hat sich seither nicht verändert. „Alle haben viel Verständnis, sind tief betroffen, aber es passiert wenig“, sagt Klümpen.