Es regnet. Sanft aber beständig seilen sich die Tropfen wie Bindfäden aus dem Grau des Himmels ab. Nichts Ungewöhnliches in Wimbledon. Auch in diesem Jahr gibt sich Wettergott Petrus typisch englisch und sorgt mit dem Nass von oben für reichlich Durcheinander in der Qualifikation bei den All England Championships. Doch dieses lausige Wetter trübt die Stimmung von Miriam Bley nicht im Geringsten. Die Profi-Tennisschiedsrichterin weilt wieder für zwei Wochen an einem „magischen“ Ort, der ihr Herz höher schlagen lässt und ihr beste Laune beschert. Es ist offensichtlich ein ganz besonderer Zauber, der dem dritten Grand Slam Turnier des Jahres im Londoner Stadtteil innewohnt. Nicht umsonst wird es gerne als prestigeträchtigstes Tennisturnier der Welt bezeichnet. Deshalb spürt auch Bley jedes Mal einen Mix aus freudiger Erregung, Spannung und Ehrfurcht, je näher der Wettbewerb rückt.
TENNIS
Miriam Bley hat den besten Platz auf dem Platz
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