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GRETTSTADT
Meßmer in Grettstadt: So kommt der Tee in den Beutel
An diesem Rad wird aus losem Tee und Bananenblattpapier ein Teebeutel. Eine Lichtschranke kontrolliert, ob alles nach Plan läuft.
Foto: Martina Müller | An diesem Rad wird aus losem Tee und Bananenblattpapier ein Teebeutel. Eine Lichtschranke kontrolliert, ob alles nach Plan läuft.
Julia Haug
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:09 Uhr

Die Grettstädter Produktionsstätte hat sich inzwischen auf solche Arzneitees spezialisiert. „Husten-Bronchial und Magen-Darm gehören zu den beliebtesten“, sagt Rippstein. Anders als in Ländern wie England oder arabischen Staaten werde Tee in Deutschland leicht mit Krankheit verbunden – und auch mit der kalten Jahreszeit. „Wenn's im Herbst diesig wird, merken wir das nach zehn Tagen am Absatz“, sagt Rippstein.

Teebeuteltee sind kleinteiliger als offener Tee

So einfach wie mit Teebeuteln war Tee zubereiten nicht immer. Den Beutel, wie ihn viele Deutsche zum Frühstück verwenden, gibt es seit 1929. Damals erfand ein Teekanne-Mitarbeiter den kurz darauf patentierten Doppelkammerbeutel mit Heftklammerverschluss aus geschmacksneutralem Pergamentpapier. Die ersten platzsparenden Stoffbeutel hab es schon Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie gerieten jedoch zwischenzeitlich in Verruf, weil minderwertige Kräuter und Abfallkrümel unter die Füllung gemischt wurden. Bis heute hält sich das Gerücht, Teebeutel enthielten schlechtere Qualität als offener Tee.

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