Angenehmer Duft strömt durch die Maschinenreihen im Erdgeschoss – von Kamille, über Hagebutte bis zu Grünem Tee. Auch die Pfefferminzteebeutel entstehen hier: An Maschine 31 hantiert eine Angestellte. Sie setzt Faden, Beutelpapier aus Bananenblattstauden und die beschriftete Etikettrolle ein. Vollautomatisch schließt die Maschine das befüllte Papier, rändelt die Naht und faltet den Beutel zum „Doppelkammerteebeutel“, der dem heißen Wasser vier Oberflächenseiten bietet, an denen es Geschmacks- und Geruchsstoffe aus den Teeblättern lösen kann.
Auch Apotheker arbeiten im Kräuterhaus Wild
Der U-förmig gefaltete Teebeutel wird oben im Dreieck geknickt und geschlossen, ein Faden verbindet ihn mit dem Etikett. Nur der Knoten hält den Faden am Beutel. Die früher gebräuchlichen Tacker-Klammer lässt man heute meist weg. So spart der Konzern jährlich 50 Tonnen Aluminium ein.