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GRETTSTADT
Meßmer in Grettstadt: So kommt der Tee in den Beutel
An diesem Rad wird aus losem Tee und Bananenblattpapier ein Teebeutel. Eine Lichtschranke kontrolliert, ob alles nach Plan läuft.
Foto: Martina Müller | An diesem Rad wird aus losem Tee und Bananenblattpapier ein Teebeutel. Eine Lichtschranke kontrolliert, ob alles nach Plan läuft.
Julia Haug
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:09 Uhr

17 Millionen Beutel pro Tag

Erst seit einigen Jahren prangt weithin sichtbar das Emblem der bekannten Teemarke an der Fassade. Dabei hatte das Werk bis 1990 offiziell „Meßmer“ geheißen. Mit der Meßmer-Firmenübernahme durch die Ostfriesische Tee Gesellschaft Laurens Spethmann, zu der auch die Marken Milford und Onno Behrends gehören, änderte man den Werksnamen in das neutralere „Kräuterhaus Wild“. Nicht zuletzt wegen der Kräutertradition des auslaufenden Steigerwalds vor der Haustür, sagt Andreas Rippstein. Ansonsten war der Name der Fantasie entsprungen.

Das Interesse an den Abläufen in der Meßmerstraße ist groß: Monatlich könnte Rippstein Besuchergruppen durch die Werkshallen führen. Anfragen von politischen Ortsgruppen und Schulen gibt es immer wieder, doch der Leiter muss ablehnen. „Das Haupthygieneproblem ist der Mensch.“

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