
Kein Wunder, dass die Athener auf ihre Münzen das Bild der Eule prägen ließen. Das gab einen Hinweis auf die Herkunft. Bald übernahmen auch andere Stadtstaaten, die eigene Münzen prägen ließen, das Motiv, man könnte sagen sie kupferten es ab. Da es in Athen Eulen-Münzen im Überfluss gab, war es also aus Sicht der Athener völlig unnötig, weitere derartige Münzen dorthin zu bringen.
In der ersten Bundesliga der Numismatik
Diese und andere Geschichten können künftig im Martin-von-Wagner-Museum nachvollzogen werden, weil der Sammler Wellhöfer die Auffassung vertritt, dass die Münzen nicht in einem düsteren Schränkchen versteckt bleiben dürften. Bleibt zu hoffen, dass die künftigen Besucher dies würdigen und erkennen, dass das Museum „numismatisch von der Kreisliga in die erste Bundesliga katapultiert worden ist“, wie das Online-Portal „Münzenwoche“ festgestellt hat.