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WÜRZBURG
Martin-von-Wagner-Museum: Antike Münzen im Millionenwert
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Foto: Christina Kiefer
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:31 Uhr

Münzen erzählen Geschichte(n)

Auch wenn es sich bei den Abbildungen auf den Münzen auf den ersten Blick „nur“ um Bilder handelt, lassen sich daraus häufig interessante historische Schlüsse ziehen. So kann beispielsweise die Abbildung einer Pflanze auf einer Münze aus einer bestimmten Region einen Hinweis darauf geben, dass dort diese Pflanze ein wichtiges Handelsgut war und für Wohlstand der Bewohner sorgte. So wurden die Münzen zu einer Art Massenkommunikationsmittel, mit dem in Bildform Informationen weitergetragen werden konnten.

Wenn eine Stadt oder ein Staat eine Silber- oder gar Goldmünze prägen ließ, dokumentierte sie damit schon wegen des hohen Materialwerts einen gewissen Reichtum. Auch die heute noch benutzte Redensart „Eulen nach Athen tragen“ hat mit den alten griechischen Münzen zu tun, erklärt Jochen Griesbach. Der Spruch stammt ursprünglich aus der um 400 v. Chr. entstandenen Komödie „Die Vögel“ von Aristophanes. Die Eule, die als Nachtvogel Dinge sehen konnte, die anderen verborgen blieben, galt deshalb als Symbol für Weisheit und damit auch für Athene, die Schutzgöttin Athens.

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