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WÜRZBURG
Kulturpreis der Stadt: Ehrung ist Männersache
50 Jahre Kulturpreis: Die Auszeichnung für herausragende Kulturschaffende vergibt die Stadt Würzburg seit fünf Jahrzehnten. Nur vier Mal aber ging sie an Künstlerinnen.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:54 Uhr

Die 1980er-Jahre sahen als ersten Kulturpreisträger den aus Würzburg stammenden jüdischen Dichter Yehuda Amichai. Im Jahr 1981 war solch eine Auszeichnung für einen jüdischen Künstler – jedenfalls in Würzburg – noch etwas nicht Alltägliches. 1924 als Ludwig Pfeuffer in Würzburg geboren, emigrierte er 1935 nach Palästina. In seiner neuen Heimat entwickelte er sich zum wohl bedeutendsten Dichter hebräischer Sprache, wie ihn sein Kulturpreis-Nachfolger des Jahres 2015, der Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht, kürzlich bezeichnete.

Mit Siegfried Fink (geboren 1928) wurde 1985 ein Perkussionist und Komponist der zeitgenössischen Musik geehrt, der an der Musikhochschule lehrte. Ein Werk des Bildhauers Reinhard Dachlauer (Kulturpreis 1989) ist bis heute fast täglich im Fernsehen zu sehen. Von ihm stammen „Bulle und Bär“ vor der Frankfurter Börse.

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