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WÜRZBURG
Kulturpreis der Stadt: Ehrung ist Männersache
50 Jahre Kulturpreis: Die Auszeichnung für herausragende Kulturschaffende vergibt die Stadt Würzburg seit fünf Jahrzehnten. Nur vier Mal aber ging sie an Künstlerinnen.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:54 Uhr

Der las den Würzburger Kulturverantwortlichen gehörig die Leviten, weil sie einen seit 2007 undotierten Kulturpreis vergeben. Den könnten sie auch ganz streichen, forderte der Laudator. Wer Fiebigs Ansprache erlebte, dem klingelt sie heute noch in den Ohren.

Immerhin hat sie etwas bewirkt. Im Stadtrat ist man sich inzwischen weitestgehend einig, dass der von 1965 bis 2007 dotierte Kulturpreis wieder mit einem Geldbetrag gekoppelt werden soll. Unklar ist noch die Höhe. Es geht um einen Betrag zwischen 5000 und 10 000 Euro.

In den 1970er Jahren durften neben anderen der Maler Josef Versl, der Gründer des Sommerhäuser Torturmtheaters Luigi Malipiero, der heute ob seiner Verstrickungen im Dritten Reich umstrittene Grafiker Richard Rother oder der Kunstmaler Wolfgang Lenz, der später den Ratssaal mit einem riesigen Wandgemälde zur Würzburger Geschichte gestaltete, die Auszeichnung entgegennehmen.

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