1983 stand sie erstmals auf der Bühne bei den Bayreuther Festspielen und starte eine Weltkarriere als Wagner-Sängerin. Vier Jahre später konnte sie den Kulturpreis ihrer Heimatstadt in Empfang nehmen. 2016 wird sie anlässlich ihres 40-jährigen Bühnenjubiläums beim Mozartfest wieder auf der Bühne des Mainfranken Theaters stehen, auf der einst alles begann.
Nur noch zweimal sollte der Würzburger Kulturpreis, der (aus welchen Gründen auch immer) eindeutig eine Männerdomäne ist (insgesamt wurden 35 Männer ausgezeichnet), danach an eine Frau vergeben werden. 2010 erhielt ihn die Sopranistin Diana Damrau, die an der Würzburger Musikhochschule Gesang studierte und 1995 am Mainfranken Theater debütierte. Heute ist sie eine weltweit gefragte Künstlerin.
2014 ging der Kulturpreis an die Bildhauerin Angelika Summa. Angelika Summa lebt seit 1973 in Würzburg, wo sie seit 1986 als freischaffende Künstlerin tätig ist. Bekannt geworden ist sie durch filigrane Draht- und großformatige Metallskulpturen, die auf vielen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden. Für die Preisverleihung hatte sich Angelika Summa den Kunstprofessor Eberhard Fiebig als Laudator ausgesucht.