
„Auslöser für die größten Renovierungsarbeiten seit dem Bau der Residenz, war vor rund acht Jahren herabfallender Stuck“, berichtet Staschull. „Das haben wir beobachtet, es hat sich immer weiter verstärkt. Dann haben wir beim Freistaat um die Mittelfreigabe gebeten“, berichtet er. „Die vor uns hier im 19. Jahrhundert und den 30er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts am Werk waren, waren leider nicht so sorgfältig, was den Stuck angeht“, bedauert er. So mussten nun die Fresken kaum überarbeitet werden, lediglich konserviert und stabilisiert, die Hauptlast bildeten und bilden noch der Stuck und die Wände. Aus diesem Grund wird ab Januar der Bildhauer und Stuckrestaurator Jan Hooss aus Stuttgart im Gartensaal zu Werke gehen und die fehlenden Teile ersetzen. Gut 130 kleine rote Pfeile, auf die Fehlstellen geklebt, zeigen, wo er Hand anlegen muss.