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WÜRZBURG
Im Gartensaal der Residenz: Plomben für den Zahn der Zeit
Der Gartensaal der Residenz: Stück für Stück werden die Fresken und Stuckornamente wieder auf Vordermann gebracht. Bis Mai müssen die Restaurateure fertig sein, am 5. Juni findet dort das Teekonzert des Mozartfestes statt.
Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Foto: Thomas Obermeier | Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr
„Das war schon ein Hund, der Zick.“
Prof.Matthias Staschull Projektrestaurator

„Auslöser für die größten Renovierungsarbeiten seit dem Bau der Residenz, war vor rund acht Jahren herabfallender Stuck“, berichtet Staschull. „Das haben wir beobachtet, es hat sich immer weiter verstärkt. Dann haben wir beim Freistaat um die Mittelfreigabe gebeten“, berichtet er. „Die vor uns hier im 19. Jahrhundert und den 30er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts am Werk waren, waren leider nicht so sorgfältig, was den Stuck angeht“, bedauert er. So mussten nun die Fresken kaum überarbeitet werden, lediglich konserviert und stabilisiert, die Hauptlast bildeten und bilden noch der Stuck und die Wände. Aus diesem Grund wird ab Januar der Bildhauer und Stuckrestaurator Jan Hooss aus Stuttgart im Gartensaal zu Werke gehen und die fehlenden Teile ersetzen. Gut 130 kleine rote Pfeile, auf die Fehlstellen geklebt, zeigen, wo er Hand anlegen muss.

 
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