„Unsere Dienste sind kostenlos“, sagt Engert, frühestens ein halbes Jahr nach dem Einschnitt durch den Tod eines Angehörigen nimmt der Hospizverein Spenden an – gerne, wenn zu einem runden Geburtstag statt Geschenken Spenden erbeten worden sind.
Vor 25 Jahren, sagt der Vorsitzende, starben Leute ohne Angehörige allein, und „Trauer war etwas für die eigenen vier Wände.“ Heute gibt es vielfältig vernetzte Hilfe bis hin zu Palliativbetten oder -stationen, wo Schwerkranke medizinisch eingestellt werden, um schmerzfrei zu bleiben – bis zum Tod.
Begonnen hat die Hospizbewegung in Würzburg im Wohnzimmer der Gründungsvorsitzenden Brigitte Müller, es folgte ein Büro bei den Ritaschwestern, dann in der Handgasse und schließlich zog der Hospizverein in die Neutorstraße 9.
Der Hospizverein hat fünf Angestellte plus eine Halbtagskraft im Büro und lebt hauptsächlich von Spenden.