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WÜRZBURG
Hospizbegleiter sind da: Würdiges Leben bis zuletzt
Im Juliusspital liest eine ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin einem Patienten vor. Wird Hilfe erbeten, lässt der Hospizverein niemanden auf seinem letzten Weg allein.
Foto: THERESA MÜLLER | Im Juliusspital liest eine ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin einem Patienten vor. Wird Hilfe erbeten, lässt der Hospizverein niemanden auf seinem letzten Weg allein.
Regina Urbon
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:47 Uhr

Seit 24 Jahren gehört Heiß dem Hospizverein an. Fünfmal, sagt sie, war sie an der Seite der Patienten, als sie starben. Heiß hatte, nachdem ihre Kinder aus dem Haus waren, „was anderes“ tun wollen, „etwas Soziales. Ich hatte viel Unterstützung von meiner Familie.“ Theresia Then aus Sommerach gehört ebenfalls dem Hospizverein (Regionalgruppe Kitzingen) an. Angesprochen, um Sterbende zu begleiten, wird sie rund um ihren Wohnort. Oft führt sie ihr Weg auch in eine Klinik.

„Ich mache das aus Überzeugung und Liebe“, sagt sie. Sie trägt ein kleines goldenes Kettchen mit einem Kreuz um den Hals. „Es ist mir keiner zu schwer“, sagt sie, „und wenn sich einer übergibt, dann ist das halt so.“

Beispiel: Theresia Then war gerade mit ihrer Arbeit im Weinberg fertig und eigentlich müde, als sie zu einem 78-Jährigen mit drei Hirntumoren gerufen wurde. Dessen Frau empfing die Begleiterin vor dem Krankenzimmer mit den Worten: „Da drinne liegt mei Mann – nehmen Sie ihn net ernst, der spinnt!“

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