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WÜRZBURG/MÜNCHEN
Ganz nah dran am persischen Schah
Ihr Berlin-Besuch 1967 löste blutige Unruhen aus: Der Schah von Persien, Mohammad Reza Pahlavi und seine Frau Farah Pahlavi. Der Staatsbesuch in Deutschland war Teil einer Europareise des orientalischen Monarchen.
Foto: DPA | Ihr Berlin-Besuch 1967 löste blutige Unruhen aus: Der Schah von Persien, Mohammad Reza Pahlavi und seine Frau Farah Pahlavi. Der Staatsbesuch in Deutschland war Teil einer Europareise des orientalischen Monarchen.
Von unserem Mitarbeiter Walter Frühauf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:44 Uhr

In den 60ern war er Chauffeur von vielen hohen Staatsgästen, sowie von Bundeskanzlern von Konrad Adenauer bis Helmut Schmidt. Seit der Staatssonderzug-Fahrt mit dem persischen Kaiser wurde er bahnintern unter Lokführerkollegen „Millimeter-Schmidt“ genannt. 45 Jahre war Otto Schmidt bei der Bundesbahn. Viele Jahre war er in Würzburg in der Seniorenbetreuung tätig und wurde dafür offiziell geehrt. Engagierter und motivierender Sportabzeichenprüfer war er jahrzehntelang beim BLV. Selbst hat er unzählige Sportabzeichen abgelegt. Dort hat er auch seinen langjährigen Freund, den ehemaligen US-Oberst Richard M. Gardener vom US-Hospital Würzburg kennengelernt, mit dem er trainierte und hunderte Wanderungen machte. Sein Hobbys waren neben dem Wandern das Radfahren und die Gartenarbeit. Er ist jetzt Witwer. Schmidt hat eine Tochter (Christel). An seinem Geburtstag wird er sicher viele Grüße und Wünsche bekommen. Wohl auch telefonisch aus den USA vom amerikanischen Freund Gardener, der – 92-jährig – jetzt im Winter nochmals in seiner zweiten Heimat Würzburg auftauchte, wo er jahrzehntelang eine Zweitwohnung hatte.

Ganz nah dran am persischen Schah       -  Otto Schmidt 1967 mit einer Paradelok der Bundesbahn.
| Otto Schmidt 1967 mit einer Paradelok der Bundesbahn.
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