
Heldt: Es hat funktioniert. Ich hab dann gefeiert, auch wenn ich diesen Geburtstag immer noch anders als die anderen Geburtstage fand. Man diskutiert beim Schreiben ja ein bisschen mit sich selber. Und man überlegt, wenn man eine Meinung hat, die man selber doof findet, wie man das durch die Heldin anders erzählt kriegt, dass das nicht so blöde klingt. Ich nehme mir immer etwas vor, wovon ich selber was habe. Mein neues Buch, das im Februar kommt, ist ein Quasi-Krimi, ein ganz sanfter Krimi. Da muss man ganz anders arbeiten, und ich wollte einfach mal ausprobieren, ob ich das hinkriege, mit dem anderen Timing, mit der anderen Struktur. Und als nächstes suche ich wieder ein Thema, das mir anderthalb Jahre gute Laune macht. Mit Bestsellerkurs hat das nichts zu tun. Wenn man das könnte, würden ja alle Lektoren ständig Bestseller schreiben.