
Dora Heldt: Ja. Ich habe damals auch Utta Danella gelesen. Die war Zeit ihres Lebens immer unterschätzt, glaube ich, die hat ganz viel Unterhaltung gemacht. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das dasselbe Genre ist. Die alte Diskussion: Ist das Unterhaltung oder Literatur? Dieses deutsche Schubladendenken kann ich nicht so richtig gut leiden. Aber das war schon nett gemeint. Ich fand, sie war eine große Dame.
Heldt: Also, ich habe das nie gesagt. Ich weiß auch nicht, woher das Motto kommt. Vielleicht habe ich mal was Ähnliches in einem Interview gesagt. Ich fände es auch nicht passend, so etwas zu sagen. Das ist eine Selbstüberschätzung. Man kann das vorher gar nicht sagen. Dazu hatte ich außerdem gar nicht das Selbstvertrauen. Ich glaube nicht, dass das Wissen aus dem Vertreterjob dabei hilft.