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Fragen an das frühere Ich
„Einen Bestseller kann man nicht anpeilen“: Die Autorein Dora Heldt befasst sich immer mit Themen, die mit ihr selbst zu tun haben.
Foto: dtv/Elke Bogenberger | „Einen Bestseller kann man nicht anpeilen“: Die Autorein Dora Heldt befasst sich immer mit Themen, die mit ihr selbst zu tun haben.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:52 Uhr
Frage: Als Utta Danella starb, stand in der „Welt“, dass Sie eine ihrer Nachfolgerinnen auf den Bestsellerlisten sind. Fühlen Sie sich da in guter Gesellschaft?

Dora Heldt: Ja. Ich habe damals auch Utta Danella gelesen. Die war Zeit ihres Lebens immer unterschätzt, glaube ich, die hat ganz viel Unterhaltung gemacht. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das dasselbe Genre ist. Die alte Diskussion: Ist das Unterhaltung oder Literatur? Dieses deutsche Schubladendenken kann ich nicht so richtig gut leiden. Aber das war schon nett gemeint. Ich fand, sie war eine große Dame.

Eines Ihrer Mottos lautet, „Das kann ich auch!“ – da ging es darum, dass Sie Manuskripte anderer gelesen und beschlossen haben, selbst ein Buch zu schreiben. Hilft Insiderwissen aus der Buchbranche, wenn man einen Bestseller schreiben will?

Heldt: Also, ich habe das nie gesagt. Ich weiß auch nicht, woher das Motto kommt. Vielleicht habe ich mal was Ähnliches in einem Interview gesagt. Ich fände es auch nicht passend, so etwas zu sagen. Das ist eine Selbstüberschätzung. Man kann das vorher gar nicht sagen. Dazu hatte ich außerdem gar nicht das Selbstvertrauen. Ich glaube nicht, dass das Wissen aus dem Vertreterjob dabei hilft.

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