
Vogel: Darüber bin ich immer noch erschüttert. Aber es nützt ja nichts. Wir müssen positiv denken und konkret handeln. Wir müssen die Dinge tun, die getan werden müssen. Wir dürfen nicht in Depression und Lethargie versinken. Beginnen wir mit den guten Taten, da gibt es genug zu tun. Wenn auch die Politik von dieser Haltung geprägt bleibt, dann sind wir auf dem richtigen Weg.
Vogel: Das stimmt. Die „Aquarius“ ist ein ehemaliges Fischerei-Schutzboot, das viele Jahre im Nordatlantik im Einsatz war. Sie ist ausgerüstet mit großen Räumen unter Deck und mit einem Hospital, in dem unsere Partner von der Hilfsorganisation „Ärzte der Welt“ arbeiten können. Wir haben Platz für 200 bis 500 Menschen, die wir unter Deck unterbringen können. Wir können also viele Menschen, die wir gerettet haben, angemessen versorgen.