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WÜRZBURG /LAMPEDUSA
Flüchtlingshilfe auf See: "Wenn wir nicht handeln, machen wir uns schuldig"
Eigentlich hat Klaus Vogel Containerschiffe über das Mittelmeer gesteuert. Dann schlug er einen anderen Kurs ein. Ende Januar bricht er mit der MS Aquarius Richtung Mittelmeer auf. Sein Ziel: Menschen retten.
Seenotrettung im Mittelmeer       -  _
Foto: Bundeswehr/Winkler (Bundeswehr)
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:41 Uhr

Klaus Vogel: Vortrag in Würzburg

Der Kapitän und promovierte Historiker Klaus Vogel steuerte zum Herbst 2014 Containerschiffe für die Reederei Hapag Lloyd. Nach Auslaufen des Seenotrettungsprojekts „Mare Nostrum“ gründete der heute 59-Jährige mit SOS Mediterranee eine europäische Organisation zur zivilen Seenotrettung im Mittelmeer.

SOS Mediterranee ist eine zivile, europäische Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Sie wurde im Mai 2015 in Berlin gegründet. Im Juni 2015 folgte die Gründung der französischen Dependance. Als zentrale Ziele definiert die Organisation unter anderem die Rettung von Menschen in Seenot, die medizinische Notfallbehandlung an Bord der Rettungsschiffe und die Vermittlung der Flüchtlinge an unterstützende Einrichtungen in Europa. Am 30. Januar startet das von SOS Mediterranee gecharterte Schiff MS Aquarius zu seinem ersten Rettungseinsatz ins Mittelmeer.

 
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