
„Die Ermittlungen, die damals folgten, sind zwar längst eingestellt und das mediale Echo ist verhallt – aber ein gewisses Misstrauen schlägt der Gemeinde immer noch entgegen...“, heißt in der Pressemitteilung der Gemeinde.
Mit keinem Wort wird darin allerdings erwähnt, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Würzburg nicht ergebnislos eingestellt wurden: Stattdessen hat die Staatsanwaltschaft festgestellt, dass die Gemeinde Estenfeld Abwasser in die Kürnach geleitet und drei Fischsterben ausgelöst hat.
Eingestellt wurden die Ermittlungen wegen Gewässerverunreinigung gegen den damaligen Estenfelder Bürgermeister Michael Weber und Mitarbeitern der Gemeinde nur deshalb, weil keinem der Beteiligten eine persönliche Schuld an der Umweltverschmutzung nachzuweisen war.