Würzburg
„Eine Verrechnung von Menschenleben ist rechtswidrig“
Der Film hatte knapp sieben Millionen Zuschauer und entfachte eine wuchtige, öffentliche Debatte. Wünschen Sie sich öfter solche Formate?
Hilgendorf: Ich finde das ein gelungenes Format, wünsche mir aber auch, dass kompetent darüber gesprochen wird. Da hat die Presse eine große Verantwortung, die Dinge klar und differenziert darzustellen. Das Thema ist zu wichtig für Schnellschüsse. Ich selbst bin gerade in Berlin, wo wir im Verkehrsministerium über die sogenannten Dilemma-Programme bei selbstfahrenden Autos diskutieren. Was macht solch ein Fahrzeug, das in eine Kollision gerät und der Computer entscheiden muss: Ein Toter oder drei Tote? Das ist genau dasselbe Problem, nur in einem neuen Gewand.
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