zurück
WÜRZBURG
Die Renaissance des ÖPNV wird kommen
So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Foto: Sammlung Willi Dürrnagel | So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

Schäfer: Das E-Ticket wird es auch bei uns geben. Es ist nur noch nicht klar, in welcher Form. Entweder bleibt es beim bisherigen Tarifsystem, und der Fahrschein kommt einfach aufs Handy. Oder es wird ein 'Check-in Check-out-System' geben. Dann werden die Fahrgäste beim Einsteigen über ihr Handy registriert und beim Aussteigen wird abgebucht, was sie zahlen müssen. Langfristig könnte es auch sinnvoll sein, nur noch Einzelfahrscheine zu verkaufen. Dann müssten sich Kunden nicht mehr mit der Tarifvielfalt auseinandersetzen. In vielen Städten ist das ja schon so.

Wichtiges Zukunftsprojekt in Würzburg war einmal die Straßenbahn-Linie ans Hubland. Glauben Sie, dass das noch was wird?

Schäfer: Ich glaube, wir werden eine Renaissance des ÖPNV erleben und die staatliche Förderung dafür wird zunehmen. Denn langfristig ist es volkswirtschaftlich günstiger, in umweltfreundliche Verkehrsmodelle zu investieren, als die Schäden durch Feinstaub, Stickoxide oder ähnliches zu beseitigen. Das macht es wahrscheinlicher, dass Würzburg die 120 bis 140 Millionen Euro teure Linie 6 mit staatlicher Hilfe realisieren kann.

| 12345678 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Manuela Göbel
Akkuladungen
Alexander Dobrindt
FlixBus
Geschäftsfelder
Mobilität
Stadtwerke Würzburg
Thomas Schäfer
Würzburg AG
Würzburger Straßenbahn
Zeit der Renaissance und des Humanismus (1420 - 1599)
Öffentlicher Nahverkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen