zurück
WÜRZBURG
Die Renaissance des ÖPNV wird kommen
So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Foto: Sammlung Willi Dürrnagel | So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

Schäfer: Genauso wie in anderen Bereichen hat der digitale Wandel auch im ÖPNV Plattformen hervorgebracht, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen, ohne zu investieren und Monopolstellung erreichen zu wollen. Zum Beispiel das private deutsche Fernbusunternehmen Flixbus, das keinen Bus besitzt. Wenn ich diese Entwicklung weiter denke, sehe ich einen Plattformbetreiber in Kalifornien, der Fahrtleistungen in Süddeutschland koordiniert, die heute noch von vielfältigen Verkehrsbetrieben angeboten werden. Die Gefahr dabei ist, dass dann Tarife oder Fahrplan nicht mehr von der Politik vor Ort bestimmt werden könnten.

Verkehrsminister Alexander Dobrindt hätte es dann aber auch leichter, ein einheitliches Handyticket für alle deutschen Städte und die Bahn hinzubekommen. Glauben Sie auch, dass so mehr Menschen ÖPNV nutzen würden?

Schäfer: Ich bezweifle diesen Effekt. Natürlich wäre ein solches Ticket eine schöne Sache. Aber 90 Prozent unserer Kunden fahren Strecken unter zehn Kilometern.

Aber auch denen könnte man es leichter machen, ein Ticket zu kaufen.

| 12345678 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Manuela Göbel
Akkuladungen
Alexander Dobrindt
FlixBus
Geschäftsfelder
Mobilität
Stadtwerke Würzburg
Thomas Schäfer
Würzburg AG
Würzburger Straßenbahn
Zeit der Renaissance und des Humanismus (1420 - 1599)
Öffentlicher Nahverkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen