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WÜRZBURG
Die Renaissance des ÖPNV wird kommen
So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Foto: Sammlung Willi Dürrnagel | So stellte man sich um 1900 auf einer Postkarte die Zukunft der Mobilität in Würzburg vor.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

Schäfer: Wir schätzen, dass autonomes Fahren im Individualverkehr in den nächsten zehn Jahren noch kein großes Thema sein wird. Wenn es aber kommt, stellen sich viele Fragen. Was passiert mit Autos, die autonom fahren können? Sind die dann immer in Bewegung, um erst das Kind in die Schule, dann die Mutter ins Büro und danach den Nachbarn zum Arzt zu bringen? Dann hätten wir mehr Verkehr auf der Straße.

Und bräuchten weniger ÖPNV und auch weniger Parkplätze.

Schäfer: Wenn man wirklich will, dass Autos deutlich mehr fahren, als stehen, dann ja. Aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass jemand den Stadtring um zwei zusätzliche Spuren erweitern möchte. Der Trend geht doch eher dahin, den Autoverkehr in unseren Städte einzudämmen.

Ein Weg in die Zukunft führt über den „digitalen Wandel“. Die digitale Technik vereinfacht das Vernetzen von Informationen und Menschen. Wie verändert er die Geschäftsfelder der WVV?

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