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HELMSTADT
Der Pfeiferhannes: Die Stimme der Entrechteten
Am Rathausplatz in Helmstadt steht ein Denkmal, das an Hans Böhm erinnert. Wer war dieser Mann? Und was hat er bewirkt? Eine Würdigung.
Am Helmstadter Denkmal: Bernd Schätzlein, der die Aufstellung vor einigen Jahren mitangestoßen hat. Als Polizeidiener erzählt Schätzlein Besuchergruppen die Geschichte des Hans Böhm, die er so gut kennt wie wohl kaum ein anderer.
Foto: Elfriede Streitenberger | Am Helmstadter Denkmal: Bernd Schätzlein, der die Aufstellung vor einigen Jahren mitangestoßen hat. Als Polizeidiener erzählt Schätzlein Besuchergruppen die Geschichte des Hans Böhm, die er so gut kennt wie wohl kaum ...
Elisabeth Streitenberger
Elfriede Streitenberger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:33 Uhr

Er ist der wohl berühmteste Sohn der Gemeinde Helmstadt: Hans Böhm (um 1450 – 1476), bekannt auch als „Pfeiferhannes“. In seinen Predigten, in denen er gegen Pfaffentum und Fürstendruck eiferte, zog er als junger Mann wahre Menschenmassen an. Auf Anordnung des Bischofs von Würzburg wurde er festgenommen und verbrannt. Hans Böhm zu Ehren wurde im Jahr 2007 das „Pfeifer-Denkmal“ am Rathausplatz in Helmstadt errichtet.

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