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WÜRZBURG/BERLIN
Der Mann auf dem Merkel-Selfie wehrt sich
Anas Modamani und seine Gastmutter Anke Meuuw im Zimmer, in dem der junge Syrer in Berlin daheim ist.
Foto: Michael Czygan | Anas Modamani und seine Gastmutter Anke Meuuw im Zimmer, in dem der junge Syrer in Berlin daheim ist.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:59 Uhr

Risse bekommt die schöne Geschichte über die gelungene Integration eines Flüchtlingsjungen erstmals an Ostern. Ein Freund entdeckt Modamanis Kanzlerin-Selfie auf einer rechten Propaganda-Seite mit Verdächtigungen, „Merkels Flüchtling“ sei einer der IS-Terroristen, die für die Attentate in Brüssel verantwortlich sind. Noch in der Nacht versucht Anke Meuuw jemanden bei Facebook zu erreichen, um das Bild zu löschen. Auch an die Polizeibehörden wendet sie sich. „Die Reaktion ist gleich null.“ In Syrien weint die Mutter um ihren Sohn. „Sie dachte, ich muss ins Gefängnis.“ Modamani selbst bleibt cool. „Ich wusste ja, dass da nichts dran ist.“ Schließlich erreicht Meuuw einen Journalisten der Berliner Zeitung „B.Z.“ Der Artikel, den er schreibt, beruhigt. „Jetzt konnten wir der Hetze etwas entgegenstellen.“

 
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