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WÜRZBURG/BERLIN
Der Mann auf dem Merkel-Selfie wehrt sich
Anas Modamani und seine Gastmutter Anke Meuuw im Zimmer, in dem der junge Syrer in Berlin daheim ist.
Foto: Michael Czygan | Anas Modamani und seine Gastmutter Anke Meuuw im Zimmer, in dem der junge Syrer in Berlin daheim ist.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:59 Uhr

“ Und sie stehen an seiner Seite, wenn er mit der Asylbürokratie kämpft, wenn er Nächte in den Schlangen vor dem Lageso, der Berliner Sozialbehörde, verbringt, um an Papiere und Geld zu kommen. Mittlerweile ist er als Kriegsflüchtling anerkannt, genießt den subsidiären Schutz, darf bis 2020 bleiben.

Arbeit bei McDonald's

Bei der Ausländerbehörde staunen sie nicht schlecht, als Modamani, der täglich einen Deutschkurs besucht und die Sprache mittlerweile richtig gut spricht, nach einer Arbeitserlaubnis fragt. Den dafür notwendigen Integrationstest hat er längst abgelegt. „Mit 33 von 33 Punkten, der Streber“, witzelt die Gastmutter. Und so steht der Syrer seit Oktober für 140 Stunden im Monat bei McDonald's an der Kasse – nach der Schule in der Spätschicht bis 22 Uhr. Dabei darf er vom Lohn nur ein Taschengeld behalten, der Rest wird mit den Unterbringungskosten verrechnet. „Aber ich mag meine Arbeit.“

 
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