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WÜRZBURG
„Das ist genau wie bei uns, nur lustiger“
Kinofilm, Serie und ein neues Buch: Seit drei Jahren schreibt Jan Weiler sehr treffend über sein Leben mit zwei Teenagern. Nun kommt „Das Pubertier“ ins Kino. Im Interview verrät der Bestsellerautor, warum er keine Ratgeber über die Pubertät braucht.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr
Könnten Sie mit Ihrem Wissen schon einen Ratgeber zum Thema Pubertät schreiben?

Weiler: Nein, auf keinen Fall. In Wirklichkeit bin ich genauso inkonsequent und überfordert, wie die anderen Väter auch. Ich glaube auch nicht an die Superväter, die alles im Griff haben. Das ist eine Lebenslüge. Außerdem halte ich nicht viel von Ratgebern. Man ist doch kein besserer Vater, nur weil man ein Buch darüber gelesen hat.

In Würzburg werden Kurse für Eltern zum Thema Pubertät angeboten. Haben Sie mal so einen Kurs besucht?

Weiler (lacht): Nein, ich habe keinen Kurs besucht. Ich finde, man braucht das auch nicht. Man muss auf sein Herz hören und seinen Kindern zuhören. Nicht immer selbst so viel quatschen, sondern auf die Kinder eingehen und sie nicht dauernd mit den eigenen Wertvorstellungen belagern. Dann macht man schon viel richtig.

Gibt es Eltern, die sich mit konkreten Fragen an Sie wenden?

Weiler: Das kommt ab und zu vor, aber ich habe dafür ja gar keine Ausbildung. Ich rate den Leuten dann, sich an einen Familientherapeuten zu wenden. Das sind die Profis.

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