
In den 1950er Jahren erlebte das Grillen in den USA einen Boom, denn es stand für ein ganz besonderes Lebensgefühl und den Genuss von Freiheit. Nun war es nicht mehr nur eine Angelegenheit der unteren Gesellschaftsschichten, auch die Reichen feierten ausgelassene Grillpartys. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte dieser Trend auch nach Deutschland. Anfangs mit Holzkohlegrills, später kamen Elektro- und Gasgrills dazu. Bei drei von vier Grillmeistern kommt Schwein auf den Tisch, gefolgt von Huhn und Rind. Das zeigt eine Statista-Umfrage, bei der 2014 über 1000 Bundesbürger zu ihren Grillvorlieben befragt wurden. Auf Platz vier und fünf landeten Gemüse und Kartoffeln.
Huhnke ermuntert seine Schüler, kreativ zu sein. „Schaut nach, was im Kühlschrank ist, und grillt damit.“ Als Nächstes kommt ein Camembert auf den Rost. Damit diser nicht zerläuft, wird er von einer Masse aus Eischnee und zerbröseltem Pumpernickel gestützt, die man später mitessen kann. Der Käse schmeckt mit einem Dip aus Mascarpone und Preiselbeeren. Die Kursteilnehmer sollen nicht nur dasitzen und genießen, sondern dürfen alle Gerichte gleich selbst ausprobieren.