
Doppelspitze für das Virchow-Zentrum
Nach dem Wechsel von Martin Lohse nach Berlin bekommt das Rudolf-Virchow-Zentrum (RVZ) für Experimentelle Biomedizin eine Doppelspitze. Ab dem 1. April übernehmen Prof. Dr. Caroline Kisker (51) und Prof. Dr. Bernhard Nieswandt (47) die Leitung der 2001 gegründeten Forschungseinrichtung.
Beide Wissenschaftler sind schon lange im Vorstand des Zentrums tätig und bringen entsprechend Erfahrung mit. Kisker ist seit 2005 Inhaberin des Lehrstuhls für Strukturbiologie an der Uni Würzburg. Zuvor forschte und lehrte sie unter anderem in Kalifornien und New York. Ihre Forschungsschwerpunkte sind DNA-Reparaturen und Antibiotikaresistenzen. Seit 2009 ist sie auch Dekanin der „Graduate School of Life Sciences“ der Uni Würzburg.
Nieswandt ist Experte für Gefäßbiologie, seit 2002 forscht er am RVZ. Seit 2008 leitet den Lehrstuhl für Experimentelle Biomedizin. Zudem ist er seit 2011 Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Mechanismen und Bildgebung von Zell-Zell-Wechselwirkungen im kardiovaskulären System“. An der Uni ist er Prodekan der medizinischen Fakultät.