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ÜCHTELHAUSEN
Brönnhof: Wo Panzer fuhren, grasen die Wildpferde
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:58 Uhr

Die Steppenflächen des 1933 enteigneten Grunds, der bis vor drei Jahren von der US-Armee genutzt wurde, entwickelten sich über Jahrzehnte zu einem Biotop mit heute 350 gefährdeten und geschützten Tier- und Pflanzenarten – 13 davon gelten als vom Aussterben bedroht, darunter Hirschkäfer, Bechsteinfledermaus und Kammmolch. Zur Kategorie „besonders schützenwert“ gehören auch Brutvögel wie der Halsbandschnäpper und der Wendehals, Schmetterlinge und Falter, Gelbbauchunke und Zauneidechse, die Türkenbundlilie, die Trollblume und das bärtige Hornkraut. Für Naturliebhaber ein lohendes Ziel.

Die Hoheit über die Entwicklung des Naturerbes hat der Bundesforst in Hammelburg. Eigentümer des Brönnhofs sind der Bund mit 99 Prozent, die Hospitalstiftung der Stadt Schweinfurt und die Waldschutzgemeinschaft Schweinfurt. 200 Hektar Freifläche hat der Bundesforst verpachtet, davon 80 an eine Schäferei, die ihre Tiere hier im Frühsommer und im Herbst ein paar Wochen grasen lässt.

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