Tiere als Landschaftspfleger
Den Zuschlag bei der Großtierhaltung auf 50 Hektar bekam Gerold Ort, der mit Frau Helga und Sohn David den Pferdehof Lindenhof bei Hambach führt. Neben der Zucht und der Haltung von Pensionspferden betreibt die Familie Ackerbau – und seit über 20 Jahren Landschaftpflege mit Maschinen und Tieren. Ort hat noch weitere 60 Hektar auf dem Brönnhof in Pacht, wo auf den schweren Ton- und Lehmböden (darunter Muschelkalk und Keuper) das Winterfutter wächst. Das Heu vom Brönnhof gilt als minderwertig, weil es energiearm und schwer verdaulich ist. Es darf nur an die dort lebenden Pferde und Rinder verfüttert werden, von denen der Bundesforst höchstens ein Exemplar auf zwei Hektar zulässt.
Während der Forst die Buchenwälder im Naturerbeprojekt sich selbst überlässt und die traditionsreichen Eichenwälder als Kulturlandschaft naturnah bewirtschaftet (ohne die Eingriffe würde dort alsbald die Buche dominieren), brauchen die Freiflächen stete Pflege, um nicht zu verbuschen.