Vor zwei Jahren hatte Ort mit zehn Pferden auf dem Brönnhof angefangen. Nachwuchs hat sich eingestellt, und so stehen heute 15 Ponys der osteuropäischen Rasse Konics in den Koppeln. Geburten gibt es auch regelmäßig bei den Rindern – etwa an Heiligabend unter freiem Himmel und ohne Tierarzt. Wenn der Bestand zu groß wird, will Ort Pferde und Rinder an andere Betriebe der Landschaftspflege abgeben oder die Tiere bei weiteren Projekten in eigener Regie einsetzen. Trotzdem: Irgendwann wird das erste Rind auch zum Schlachter geführt.
Krank ist auf dem Brönnhof noch keiner der großen Pflanzenfresser geworden. Gefüttert werden dürfen sie von Besuchern übrigens nicht – auch nicht, wenn einmal die gesamte Freifläche eingezäunt und für Spaziergänger, Wanderer und Radler durch Tore begehbar ist. An einem dafür nötigen „Besucherlenkungskonzept“ arbeitet der Bundesforst gerade.